Ich habe mich nur mit Müh und Not aus dem Bett erhoben - wusste mein Körper schon was auf ihn zu kommt! Schnell gefrühstückt, Trinkflaschen voll gemacht und auf´s neue Triathlonrad gestiegen. Kurz vor 10 Uhr stand ich am Pokalladen, wo Sonntags der Treffpunkt der Triathleten für das Rennrad fahren ist. Ich war die Erste und sollte sie auch bleiben - und dann kam niemand mehr. Bis 10 Minuten nach 10 habe ich gewatete, aber es tat sich nichts und so bin ich alleine ohne Ziel los gefahren. Alleine im Wind und Müde - tolle Aussichten waren das! Ich bin dann erst mal raus aus Gütersloh gefahren und habe von Ort zu Ort überlegt wo ich hin fahre. An einer Stelle bin ich dann aber ins Stocken gekommen, weil mir da so ein blödes Schild im Weg stand. Dort habe ich dann meine Radkarte von Gütersloh ausgepackt und nach einem anderen Weg gesucht.
Kurz nach Herzebrock.
Bin dann auf der Umleitungsstraße einem Triathleten aus Marienfeld begegnet, den ich schon auf dem Flughafen in Palma getroffen habe. Wir haben uns kurz gegrüßt und dann habe ich kurze Zeit später an der Ems eine tolle Kneipe gesehen mit Blick auf´s Wasser. Dort habe ich mein Rad abgestellt und habe mich ins Gras gesetzt.
Habe einen Riegel gegessen und bin dann nach unten ans Wasser gegangen und habe mich auf die Steine gesetzt und
winke euch jetzt zu. Es war so herrlich da zu sitzen und nichts zu machen und einfach die Seele baumeln zu lassen. Schade das ich das mit niemanden teilen konnte und alleine dort war. Sooooooo schön war es dort
Guckt mal!!!!!!!!!
Ich wollte eigentlich nicht dort
weg, aber nach 15 Minuten bin ich dann weiter geradelt und kurze Zeit später kam der Triathlet wieder von hinten angerast. Wir sind dann ein Stück zusammen gefahren und haben uns gut unterhalten - er war gerade mal 25 km mit seinem neuen Rennrad unterwegs um Spargel zu holen - auch ne gute Trainingsmethode. Er hat mir dann noch einen schönen Weg gezeigt wo er immer lang fährt. Dann habe ich zum Ostersonntag eine offene Eisdiele gesucht, was sich als sehr schwer heraus stellte. Zwei mal stand ich vor geschlossenen Türen, aber in Verl hatte ich dann endlich Glück. Die ganze Zeit bin ich gegen den Wind gefahren, was so alleine immer sehr schwer ist - aber im Wettkampf ist das ja auch so! Was nur komisch war - egal wo ich hin gefahren bin - ich hatte immer den Wind im Gesicht. Dann aber ab Verl hatte ich mit einer Kugel Eis Rückenwind ;o). Rundherum heißt der Blog heute, weil ich einmal um Gütersloh herum gefahren bin - Linteln, Wiedenbrück, Sankt Vit, Oelde, Herzebrock, Marienfeld, Harsewinkel, Brockhagen, Isselhorst, Avenwedde, Friedrichsdorf, Verl, Varensell, Linteln und dann war ich wieder dort wo ich gestartet bin Start/Ziel.
90,15 Km in 3:14:11h mit viel Gegenwind und alleine, was einen Schnitt von 27,85Km/h war. Morgen ist aber erst einmal Sportfrei und Ruhetag! Frohe Ostern euch allen!!!!!!!!!!!!