Dienstag, 31. Mai 2011

Raus aus dem Krankenhaus

Sonntag Morgen bin ich wie immer 9 Uhr aufgestanden und habe gut gefrühstückt. Kurz vor 10 Uhr bin ich zum Pokalladen gefahren, wo die Triathleten sich Sonntags immer zum Rennradtraining treffen. Es waren auch schon vier Leute (alle in Vereinskleidung) da. Dann kam auch noch Reinhard dazu und wir sind zu sechst in Richtung Paderborn gefahren. In Zweiergruppen ging es durch kleine, fast unbefahrene Straßen. Ich bin ganz hinten mit Helmut gefahren und wir zwei haben viel miteinander gequatscht. .......................
Plötzlich werde ich im Krankenwagen wach und denke noch so bei mir - och du schläfst und träumst schlecht und gleich werde ich munter. Habe auch wirklich weiter geschlafen und bin erst wieder im Krankenhaus in der Notaufnahme munter geworden.
Was ist nur passiert? Keine Ahnung - auf einmal war alles dunkel und ich kann mich an nichts erinnern. Der ganze Tag im Krankenhaus ging an mir vorbei ohne das ich viel davon mit bekommen habe. Es wurden Röntgenbilder und Ultraschallaufnahmen gemacht, was ich alles nur wie durch einen Schleier mitbekommen habe. Bin dann auf Station 3 im Stätischen Krankenhaus aufgenommen worden und habe da fast nur geschlafen.

Überall hatte ich nur Schürfwunden und Prellungen - glücklicherweise keine Brüche. Als ich auf meinem Zimmer war, bakam ich auch bald Besuch von Freunden und Triathleten - was schön, aber auch sehr anstrengend für mich war. Trinken ging nur aus der Schnabeltasse im liegen. Mir fielen immer wieder die Augen zu und ich habe viel geschlafen. Essen durfte ich nichts bis Montag Früh und auf´s Stille Örtchen durfte ich auch nicht gehen - gehen ging eh nicht. Montag früh bei der Visite sagte der Arzt das ich Dienstag Mittag heim darf, nachdem noch einige Untersuchungen gemacht wurden. Es war kaum aus zu halten im Krankenhaus und immer wenn ich keinen Besuch hatte, habe ich geschlafen.


Ich will hier raus !!!!!!!! Montag durfte ich dann wieder essen und trinken. Hubert hat mich dann auch besucht und ein Foto von meinem Nikilaudaohr gemacht. Er war auch so lieb und hat mir eine Triathlonzeitung mitgebracht, aber die konnte ich nicht lesen, wegen meinem durchgeschüttelten Kopf. Andreas K. war in seiner Mittagspause auch noch mal da und dann habe ich wieder geschlafen.

Da, das schwarze Ohr! Nachmittags kam mich dann die liebe Christina (Triathletin) besuchen und sie ist noch mal runter in die Cafeteria gegangen und hat zwei Stück Kuchen geholt, die wir uns schwesterlich geteilt haben. Dann kam auch noch Andreas vW zu Besuch und hat mir "Alles Gute" da gelassen

Mein Nachtisch nach dem Abendbrot. Dienstag Morgen habe ich dann endlich die Kanüle aus dem linken Arm raus bekommen und musste noch zu einer Untersuchung in die Neurologie. Mittags wurden dann die Papiere für meine Entlassung fertig gemacht und dann hat mich da nichts mehr gehalten - nur schnell raus aus dem Krankenhaus.

Letztes Foto bevor ich Heim durfte.