Dienstag, 31. Mai 2011

Raus aus dem Krankenhaus

Sonntag Morgen bin ich wie immer 9 Uhr aufgestanden und habe gut gefrühstückt. Kurz vor 10 Uhr bin ich zum Pokalladen gefahren, wo die Triathleten sich Sonntags immer zum Rennradtraining treffen. Es waren auch schon vier Leute (alle in Vereinskleidung) da. Dann kam auch noch Reinhard dazu und wir sind zu sechst in Richtung Paderborn gefahren. In Zweiergruppen ging es durch kleine, fast unbefahrene Straßen. Ich bin ganz hinten mit Helmut gefahren und wir zwei haben viel miteinander gequatscht. .......................
Plötzlich werde ich im Krankenwagen wach und denke noch so bei mir - och du schläfst und träumst schlecht und gleich werde ich munter. Habe auch wirklich weiter geschlafen und bin erst wieder im Krankenhaus in der Notaufnahme munter geworden.
Was ist nur passiert? Keine Ahnung - auf einmal war alles dunkel und ich kann mich an nichts erinnern. Der ganze Tag im Krankenhaus ging an mir vorbei ohne das ich viel davon mit bekommen habe. Es wurden Röntgenbilder und Ultraschallaufnahmen gemacht, was ich alles nur wie durch einen Schleier mitbekommen habe. Bin dann auf Station 3 im Stätischen Krankenhaus aufgenommen worden und habe da fast nur geschlafen.

Überall hatte ich nur Schürfwunden und Prellungen - glücklicherweise keine Brüche. Als ich auf meinem Zimmer war, bakam ich auch bald Besuch von Freunden und Triathleten - was schön, aber auch sehr anstrengend für mich war. Trinken ging nur aus der Schnabeltasse im liegen. Mir fielen immer wieder die Augen zu und ich habe viel geschlafen. Essen durfte ich nichts bis Montag Früh und auf´s Stille Örtchen durfte ich auch nicht gehen - gehen ging eh nicht. Montag früh bei der Visite sagte der Arzt das ich Dienstag Mittag heim darf, nachdem noch einige Untersuchungen gemacht wurden. Es war kaum aus zu halten im Krankenhaus und immer wenn ich keinen Besuch hatte, habe ich geschlafen.


Ich will hier raus !!!!!!!! Montag durfte ich dann wieder essen und trinken. Hubert hat mich dann auch besucht und ein Foto von meinem Nikilaudaohr gemacht. Er war auch so lieb und hat mir eine Triathlonzeitung mitgebracht, aber die konnte ich nicht lesen, wegen meinem durchgeschüttelten Kopf. Andreas K. war in seiner Mittagspause auch noch mal da und dann habe ich wieder geschlafen.

Da, das schwarze Ohr! Nachmittags kam mich dann die liebe Christina (Triathletin) besuchen und sie ist noch mal runter in die Cafeteria gegangen und hat zwei Stück Kuchen geholt, die wir uns schwesterlich geteilt haben. Dann kam auch noch Andreas vW zu Besuch und hat mir "Alles Gute" da gelassen

Mein Nachtisch nach dem Abendbrot. Dienstag Morgen habe ich dann endlich die Kanüle aus dem linken Arm raus bekommen und musste noch zu einer Untersuchung in die Neurologie. Mittags wurden dann die Papiere für meine Entlassung fertig gemacht und dann hat mich da nichts mehr gehalten - nur schnell raus aus dem Krankenhaus.

Letztes Foto bevor ich Heim durfte.

Samstag, 28. Mai 2011

Was will er mir sagen

Was will mir der WIND sagen? Egal wann und wo ich in den letzten Wochen mit dem Rennrad unterwegs war, hatte ich fast nur starken Wind. Ist das eine Ankündigung für Frankfurt oder will er mich hart machen für´s Rennen. Ich zweifle schon wieder an meiner Fähigkeit die 180 Km Rennrad zu schaffen.
Gestern Abend ein schöner Abendhimmel.
Wollte ja gestern eigentlich gaaaaaaaaaanz zeitig ins Bett gehen, aber es war wieder Mitternacht. So habe ich heute lange geschlafen und bin erst 11 Uhr mit dem Rennrad nach Oelde gefahren. Nur Gegenwind wie wild hatte ich und es hat so lange gedauert bis ich in Oelde war - so lange habe ich noch nie dort hin gebraucht. Am Eingang habe ich gleich bei der Startnummernausgabe die Ines vom Oelder Verein getroffen, die auch in Frankfurt startet wie ich. Wir haben uns etwas unterhalten und dann hat sie mir eine Eintritskarte für den Park gegeben, wo der Triathlon startete. Dort habe ich ganz viel Bekannte getroffen und da waren auch zwei Stände wo man Sachen kaufen konnte. Bei dem einen Stand hatten sie auch tolle Trithlonklamotten und da hat mir der Verkäufer was zur Anprobe gegeben. Im Bulli habe ich mir die Sachen angezogen und die saßen top am Körper.
Das Oberteil von K-Swiss und die Hose von Zoot. Habe mir beide Teile weg legen lassen und hole sie mir in ein paar Tagen in Lippstadt ab und gucke mich mal auch so noch im Laden um. Dann bin ich wieder nach Gütersloh zurück gefahren und da hatte ich Stellenweise 42 Km/h auf dem Tacho.


Nach 50 Km wieder zurück. Ich habe dann etwas ausgeruht und dann habe ich meine Tasche gepackt für die Isselhorster Nacht. 16 Uhr bin ich dann mit dem Auto zu meinen Sporteltern Barbar und Andreas nach Isselhorst gefahren und habe meine Startnummern für den 4,2 Km und den 9,2 Km in der Sparkasse abgeholt. Als ich dann bei Andreas ankam, war der gerade am Hecke schneiden. Ich habe ihm dann etwas geholfen und dann gabe es leckeren Mohnkuchen und Kaffee. Dann bin ich die 4,2 Km mit Andreas gelaufen und dachte das ich nicht von der Stelle komme - ich kam mir so lahm vor und nach 18:35 Minuten kam ich ins Ziel. Da gab es eine Rose und ein kleines weißes Handtuch, und kurz danach kam auch Andreas ins Ziel. Wir sind dann zurück gejoggt und haben uns umgezogen. Dann sind wir wieder zum Start zurück und ich habe mich mit Barbara ganz vorn an der Startlinie gestellt, aber ganz links wo wir keine schnellen Läufer störten. So sind wir mit dem Startschuss als erstes über die Startlinie gelaufen und mit uns die Nadine (Nagu). Nach ein paar Kilometern hatte uns der Besenwagen dann aber gefunden und wir sind sogar mit medizinischer Betreuung gelaufen. Wir wurden genau so angefeuert wie alle anderen Läufer auch und sogar die uns überrundet haben, haben uns zugerufen. Leider fing es zwischendurch immer mal wieder an zu regnen, doch das hat unserer guten Stimmung nichts an haben können. Da ich den Fotoapparat mit hatte, habe ich auch wieder auf der Strecke viel Fotos gemacht.
Barbara lief ihr Tempo und sie hätte auch noch schneller gekonnt. Da sie aber den Blumenstrauß für die letzte Läuferin bekommen wollte, haben wir uns noch mehr Zeit gelassen. In der letzten Runde war die Getränkestation sogar schon abgebaut und kurz vor dem Ziel kam dann Andreas zu uns und wir sind nach 9,2 Km in 1:12:11h Hand in Hand ins Ziel gelaufen. Auch dort hatten sie schon alles eingepackt und wir haben gerade so noch ein Handtuch und eine Rose bekommen. Hubert, Andreas vW mit Frau und die Presse stand auch noch am Ziel. Als wir wieder Heim gehen wollten wurde Barbara dann noch von einem von der Zeitung angesprochen und hat ein kleines Inteviewe gegeben.
Die glüklichen letzten Vier Frauen :o) v.l. Sina, Nadine, Barbara und ich. Dann haben wir noch versucht unsere Urkunde zu bekommen, aber wir waren einfach zu langsam - die waren auch schon am einpacken. Bin dann mit dem Auto nach Gütersloh zurück gefahren und habe Nachts 0:30 Uhr noch 4 Toast mit Geflügelwurst gegessen - ich hatte nen Loch im Bauch.

Freitag, 27. Mai 2011

Sportifrei

Heute ist mein sportfreier Tag und den brauche ich auch dringend. War gestern durch den Wind doch ganz "schön" anstrengend mit dem Rennrad und ich bin heute voll müde. Nach der Arbeit 13 Uhr, habe ich mich mit meiner besten Freundin in Bielefeld getroffen und da war gerade Leinewebermarkt. Dort waren viele Stände aufgebaut und an dem einen gab es verschiedenen Figuren aus Draht. Mittendrin habe ich auch ein Rennrad entdeckt, was ich für 3 € unbedingt mit nehmen musste.
Aus nur einem Draht handgemacht. Wir sind dann ins Alex gegangen und da fing es gerade an zu gießen - war mir heute aber ganz egal. Dort haben wir gesessen und gequatscht, und dabei was getrunken und gegessen.

Nette Rechnung mit "Danke :o)"

Wir sind dann noch über den Leinewebermarkt geschlürt und haben uns den Biergarten angeguckt, der gerade vollgeregnet wurde.

Dann sind wir weiter durch die Stadt gebummelt und gerade als wir uns am SportScheck verabschieden wollten, sah ich da einen Mann die Wand hoch klettern. Das hätte ich auch gerne gemacht, aber bis zu meinem Wettkampf im Juli gehe ich kein unnötiges Risiko ein mich zu verletzen.



Da klettert er gerade die Wand hoch. Dann bin ich langsam zu meiner Arbeit zu meinem Auto zurück gegangen und nach Gütersloh zurück gefahren. Da ich Sport-und Kinderfrei habe, konnte ich mir für alles viel Zeit nehmen.



Da sind meine zwei neuen Räder - ein silbernes Rennrad für nur 3€ und ein holzfarbenes "überdenrückenroll"Rad für 4,99€. Jetzt geht es bei Zeiten ins Bett.

Habe es übrigens heute alleine hin bekommen, die Fotos vom Hamburg Marathon zu klauen - auch ohne EDV Unterstützung ;o)

Donnerstag, 26. Mai 2011

Anprobemarathon


Heute habe ich ja Frei und da bin ich in die Stadt gefahren, um einige Besorgungen zu machen. 10 Uhr hatte ich mich im Active Shop bei Ingmar angemeldet, weil ich mal langsam gucken wollte was ich so bei meinem ersten Ironman auf dem Rad und beim Laufen anziehe - mein Einteiler ist schon mal raus aus dem Rennen. Als ich in den Laden rein kam, kam mir schon Ingmars Mama entgegen, die mich so toll angefeuert hatte in Hamburg. Wir haben uns kurz unterhalten und dann hat mir Ingmar was zur Anprobe gegeben. Bei dem vielen Aus -und Anziehen, habe ich genau so geschwitzt wie am Sonntag in Hamburg die ersten 10 Kilometer. So richtig wohl habe ich mich aber in den Klamotten nicht gefühlt, weil die so eng waren. Laufschuhe habe ich auch noch zwei Paar getestet und dann bin ich zwei mal um den Laden gelaufen - mit Preisschildern an Hose und Oberteil. Sah bestimmt schön blöde aus! Er will mir jetzt was in L bestellen und dann gucken wir weiter. Bin dann wieder Heim geradelt und nach dem Mittag essen, habe ich mich in mein Rennradoutfit geschmissen. Bin dann 14 Uhr bei sehr viel Wind, aber über 20C noch mal zum Radladen gefahren - dachte da stimmt was nicht mit der Schaltung, weil die immer so komische geräusche machte. Frank fuhr ne Runde mit dem Rad und sagte mir das alles bestens ist. Da ich ja dann noch Zeit hatte bis ich mich 15 Uhr mit Georius zur langen Radtour treffen wollte, bin ich noch einen großen Bogen um Gütersloh gefahren. Der Wind wurde dann immer stärker und die Luft war voll mit Erde und Sand. An manchen Stellen sah man die Hand vor Augen kaum noch - so schlimm war das. Als ich dann wieder nach Gt rein gefahren bin hat es mich fast vom Rad gehauen, denn da kam der Wind (besser gesagt die Windböen) genau von der Seite. Da habe ich aber Düse bekommen und habe mich voll verkrampft am Lenker. 15 Uhr war ich dann bei Georgius und da habe ich ihm berichtet was unterwegs so los ist. Seine Frau hatte ihm aber auch schon gesagt das er aufpassen soll und das habe ich ihr auch versprochen. Als wir dann unterwegs waren, war er auch ganz schön erschrocken über den Wind. Er fragte mich dann was wir machen wollen und ich habe dann gesagt das wir Heim fahren sollten und uns mit nem Kaffee auf´s Sofa setzen sollten. Darauf bekam ich die Antwort - was machst du wenn sowas bei deinem Wettkampf passiert; da geht das auch nicht so. Recht hat er - war auch nicht wirklich ernst gemeint, da ich mich auf die lange Ausfahrt gefreut hatte und auch die Kilometer brauchte. So sind wir Richtung Harsewinkel gefahren und da flog auch die Erde durch die Luft. Böiger Wind - bä. Von Harsewinkel aus sind wir nach Brockhagen und weiter nach Isselhorst - meistens mit Wind von vorne. Nach 2 h haben wir eine kleine Eispause gemacht.

Isselhorster Eis - da laufe ich am Samstag bei der Isselhorster Nacht mehrmals dran vorbei. Schnell sind wir dann weiter nach Friedrichsdorf und dann 17.30 Uhr nach Avenwedde zum Tri Team Training. Dort standen wir dann 10 Minuten und haben vergebens auf Rennradfahrer gewartet - war mir bei dem Wetter fast klar. So sind wir zu zweit über Verl, Kaunitz, Sende, Schloß Holte,Westerwiehe, Rietberg, Linteln zurück nach Gütersloh gefahren. Ich musste immer vorne im Wind fahre - wie im Wettkampf. Der Wind ließ am Ende etwas nach, aber hörte nicht auf - dafür ist es trocken geblieben. Schwarzes Gesicht. Nach 125,11 Km in 4:39h, 200 Höhenmeter, 26,89Durchschnitts Km/h, 2:13 Km/h Pace, 43,04 Höchste Km/h, 131 Durchschnitts HF, 158 Höchste HF war ich dann zurück und musste dringend unter die Dusche - sah aus wie ein Schornsteinfeger. Ich habe gehört das so ein Training hart machen soll - das will ich dann mal hoffen.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Foto´s



Seit heute sind die Fotos vom Hamburg Marathon on - das hat Andreas gefunden und kopiert - ich bekomme es nicht hin.
Kurz vor dem Start.
Bei Ellis Schwester daheim. Heute bin ich nach "Sohnhelfenfensterzuputzen" direkt zum Schwimmtraining gefahren. Nach kurzen aufwärmen, bin ich ins Wasser und bin 1600m geschwommen und dann bin ich nach 45 Minuten raus. Hatte noch eine Verabredung mit Elli, Hubert und meinem Sohn Benjamin im Alex - wir wollten das wegen Frankfurt besprechen. Als ich mich gerade umziehen wollte, klingelte mein Handy und da war Elli dran. Sie sagte mir das Hubert nicht kommen kann, da sein Auto spinnt und er in RW festsitzt - der Arme :o( Das wäre ihm nicht passiert wenn er in GT wohnen würde ;o) - aber bald! Haben uns dann trotzdem im Alex getroffen, weil mein Sohnemann da ja schon saß und wartet. So haben wir dann im Alex alle gegenseitig die Handynummern getauscht, aber besprochen haben wir ohne Hubert nun nichts. Holen wir in 2 Wochen dann nach - gleicher Ort, gleiche Zeit. Dann kam noch der Andreas vW dazu und hat uns beiden Mädels eine DVD vom Hamburg Marathon geschenkt. Da sind sie alle zu sehen v.l. Elli, Andreas vW, Benjamin und ich ;o) Alles sehr geheim! Wie ich gerade per SMS erfahren habe, bin ich auf der DVD auch bei 3:44h zu sehen. Werde ich mir morgen mal ein Stück von ansehen.

Dienstag, 24. Mai 2011

Auslaufen

Bin heute beim Lauftraining erst mit dem Tri Team eingelaufen und anschließend bin ich mit dem stolzen Marathonie Andreas K. locker die 10 Km Pfingstrunde gelaufen. Dabei habe ich mal wieder die Fatima getroffen, doch die war leider schon fertig mit ihrem Training. Nach ganz lockeren 12,69 Km in 1:17h waren wir wieder am Vereinshaus zurück und haben uns gedehnt. Da ich nicht ACTIVE beim Dalkeman geholfen habe am Sonntag, hat Hubert erst mal paar auf den Deckel bekommen, weil er mich zur Helferparty am Freitag mit angemeldet hatte. Oha, jetzt werden sie aber kleinkarriert - habe ja nur die Radständer mit zusammen geschraubt und das gilt nicht als Helfen. Hier geht es mir nicht um ne Bratwurst essen und ne Apfelschorle trinken - finde es aber immer sehr schön mit den anderen sich mal so zu treffen und mal vielleicht nicht über den Sport zu reden, oder welchen zu machen. Egal, was solls!
Nach dem Training bin ich mit Hubert noch ins Kino gefahren - war mal ne kleine Ablenkung.

Montag, 23. Mai 2011

10 Uhrschwimmen

Heute war ein etwas verdrehter Tag. Als erstes bin ich heute nach dem Aufstehen zum Arbeitsamt gefahren und habe mich abgemeldet - habe ja jetzt einen Festvertrag. Dann ging es weiter zum Nordbad und da bin ich 10.10 Uhr ins Wasser gegangen.
Noch etwas Müde vom Vortag. Dann grüßte mich der Bademeister und fragte mich, wo ich gestern abgeblieben bin. Habe ihm kurz erklärt das ich nen Trainingslauf in Hamburg hatte und dann bin ich zu den Omis ins Wasser gesprungen. Bin 2800m locker 1h geschwommen, ohne die Beine zu benutzen. Danach schnell duschen und Arbeitsmäßig fertig machen.

Frisch gefönt. Dann bin ich noch zum Media Markt rein und habe mir für meinen Sportfotoapparat zwei neue Speicherkarten gekauft. Dann 13 Uhr weiter nach Bielefeld zur Arbeit und 18 Uhr Besprechung mit anschließendem Essen und Trinken bis 22 Uhr.

Sonntag, 22. Mai 2011

Nur 31,16 Km

5 Uhr hat der Wecker geklingelt und da habe ich wie immer vor einem großen Lauf meine 4 Toast´s mit Rübenkraut gegessen - hätte ich diesmal gar nicht gebraucht. Haben uns dann noch etwas ausgeruht und 7.30 Uhr hat uns Ellis Schwester Tanja zur U-Bahn gefahren. Nach zwei mal umsteigen und einer lustigen Fahrt mit vielen Marathonläufern kamen wir dann 8 Uhr am Platz der Begierde an.
So sah es da schon aus - voll. Wir haben uns dann erst mal orientiert und wie immer mussten wir schon wieder für kleine Mädchen.

Auf der Suche nach Toi und Kleiderbeutelabgabe. Als wir dann die Dixiklöchen gefunden hatten, haben wir uns in die Schlange eingereiht und wie ich da so stehe und warte und gucke - da sehe ich die neue Triathletin aus unserem Verein gerade im Dixi verschwinden. Ich habe ihr dann aufgelauert und wir haben uns herzlich begrüßt. Als ich ihr sagte das ich nur einen 31 Km Trainingslauf mache - hat sie mich beneidet - sie wollte volle Kanne laufen. Kurz bevor wir dann den Kleiderbeutel von Elli abgegeben haben, haben wir die anderen Gütersloher noch getroffen. Wir haben uns alle viel Spaß gewünscht und ich hatte meine Schummelnummer schon unterm Triko.

Mit Andreas vW und Elli - kurz bevor wir in den Startbereich gegangen sind. Die Sonne kam auch immer mehr raus und es wurde schon ganz schön warm muss ich sagen. Noch mal schnell Pipi und dann sind Elli und ich in den Startblock G gegangen. Bin mit meiner Startnummernkopie überall durch gekommen und Elli hat dann den Chip von Manni, auf dessen Namen ich ja gelaufen bin, an ihren Fuß gemacht.
Wir haben auch noch versucht Andreas K. zu finden, aber keine Spur von ihm weit und breit.

Im Startblock G . 9 Uhr fiel dann der Startschuß und da bin ich links raus gegangen und 9.09 Uhr war Elli über die Startlinie weg. Ich bin dann 500m links runter gegangen und stand so bei Km 11, wo ich bei Elli ins Rennen einsteigen wollte. Hatte mich dort auch mit ihrer Schwester Tanja verabredet, die einen Deutschlandhut auf hat, damit ich sie besser finde. Wir waren bei Km 11 auf der linken Seite verabredet, wo ich auch bestimmt 20 Minuten stand - nur keine Tanja zu sehen.

Da habe ich gewartet, gewartet und gewartet. Bin zwischen Km 11 und 10 immer wieder hin und her gelaufen, wobei ich merkte das mir die ganze Zeit ein Mann folgte. Er guckte immer auf meine Füße und an meinen Bauch - er suchte den Chip und eine Startnummer, die ich aber gut versteckt unter der Jacke und dem Laufshirt hatte. Dann habe ich mich fest postiert bei Km 11 und er stand mir fast auf den Füßen. Habe mich dann lautstark mit einer Frau unterhalten und gesagt das ich auf Freunde warte, um denen die Getränke zu geben. Dann sah ich als erstes Ingmar Lundstöm mit den schnellen Läufern vorbeirasen. Als nächstes kamen dann Andreas vW und Martina, die ich leider auch zu spät gesehen habe. Dann kam der Weihnachtsmann und da wusste ich das kurz danach auch Elli kommen musste - und da kam sie auch wie abgemacht links angelaufen. Plötzlich schrie sie aber und ging nach rechts an den Streckenrand - da stand Tanja nur ein paar Meter von mir entfernt, aber auf der falschen Seite. Dann bin ich auf die Strecke zu Elli gelaufen und habe so getan als ob ich ihr Getränke gebe und war dann mitten drin im Hamburg Marathon - den komischen Mann hatte ich so abgeschüttelt. Elli hat mir dann den Chip in die Hand gegeben und ich bin ins Gebüsch zum Pipi machen gegangen und habe da auch gleich den Chip von Manni ans Bein geklettet. So sind wir locker zusammen gelaufen und haben viel gequatscht. Nach 5 Km wurde mir dann so warm, das ich meine Jacke um den Bauch gewickelt habe und dann auch meine "falsche" Startnummer zum vorschein kam. Als wir gerade in einem Tunnel liefen, kam ein Läuferin von hinten zu mir und stupste mich an. Sie fragte mich ob ich denn nicht auch in Palma beim Halbmarathon war und da habe ich sie auch gleich wieder erkannt. Sie war eine Läuferin von der Reiseecke - wir haben uns kurz unterhalten und dann verabschiedet, da ich ja bei Elli bleiben wollte. Ein paar Kilometer weiter ging es mir dann so - ich sah einen Läufer von Non-Stop-Ultra und als ich ihn sah, wusste ich das ich ihn irgendwoher kenne. Habe ihn einfach angequatscht und ihn gefragt - zum Schluss stellte sich raus das ich ihn vom Dalkeman 2010 her kannte. Wir haben uns lange unterhalten und unsere Namen ausgetauscht, damit wir beim nächsten Treffen wissen wer wir sind. Nach ca. 5 Minuten kam dann aber eine Verpflegungsstelle und da musste ich mich wieder um meine Elli kümmern. Sie ist links weiter gelaufen und ich habe ihre Flasche mit Wasser aufgefüllt und ihr Wasser und Banane gebracht. So haben wir das auch bis ins Ziel gemacht. Ich habe unterwegs viel Fotos von Elli beim laufen gemacht.

Drückend warm war es. Leider hat sich meine Papierstartnummer in kleine Teile aufgelöst, durch den Schweiß und das Wasser. An einer Stelle kam dann eine Zuschauerin von der Seite auf die Strecke gesprungen und rief meinen Namen - die Stimme kenne ich doch dachte ich mir. Es war Rita von den Spexadern und die Mutter von Ingmar und das hat mich besonders gefreut. Als wir an einem Festpunkt vorbei kamen, hielt mir ein Reporter mit einem Mikro ne halb geschälte Banane hin und da habe ich Elli gesagt sie soll zuschlagen, da ich keine Hunger hatte. Sie hat die Banane genommen und sich mit einem anderen Läufer geteilt (war später auch im Fernsehen zu sehen). So sind wir weiter und weiter gelaufen und bei Elli wurden die Beine schwer und das erste Zwicken ging auch los. Ich habe ihr dann mein Magnesium gegeben, bevor es schlimmer wurde. So habe ich dann versucht Elli mit meinem gequatsche ab zu lenken, was auch ganz gut klappte.

Hier ging es dem Ende entgegen. Für mich verging die Zeit und der Lauf wie im fluge. Die Strecke war sehr schön, mit vielen Zuschauern und auch sehr vielen schattigen Stellen, aber auch ein paar Höhenmetern. Als wir um die letzte Biegung gelaufen sind, hörte ich hinter mir jemanden sagen "Na das sieht doch noch gut aus Birgit". Das Ziel schon vor Augen läuft plötzlich Andreas K. neben mir und das war das schönste was mir passieren konnte. Ich habe Elli noch mal angestachelt an Andreas dran zu bleiben, um gemeinsam ins Ziel zu laufen - es waren ja nur noch ca. 400m; ich konnte es schon sehen. Wir haben ihn in unsere Mitte genommen und da hörte ich auch meine Sportmama Barbara nach Andreas rufen. So sind wir freudestrahlend gemeinsam ins Ziel eingelaufen.
Da ich den Fotoapparat bei mir hatte, konnten wir auch gleich ein Finisher Foto von uns drein machen. Haben uns dann am Bierstand nieder gelassen und da stand in der Bierschlange eine Spexarder Läuferin, die ich auch sehr gut kenne. Egal wo ich hin komme - irgendwenn treffe ich immer - ist schon verrückt. Als wir uns umgezogen hatten, fing der Wind an auf zu frischen und da kamen plötzlich dicke Regentropfen runter. Es war aber ganz schnell vorbei und dann haben wir uns mit den anderen Güterslohern beim Familientreffpunkt Buchstabe - G getroffen. Da wurde geschnattert und gefreut und erzählt und gelacht und was weiß ich noch alles.

Elli telefoniert gerade mit ihrere Schwester - wo bist du???? Sie saß schon in der U-Bahn und dann haben wir uns auch auf den Weg nach Hamburg/Schlump mit der U-Bahn gemacht.

Mit Badelatschen an den Füßen im Untergrund von Hamburg. Als wir dann einige Stationen gefahren waren, hat Elli dann endlich einen Sitzplatz ergatter und guckt aus dem Fenster - plötzlich schreit sie - das ist unsere Haltestelle und springt wieder auf. Zu spät - ich habe noch am Türöffner gerissen, aber die Bahn fuhr los. Den Lacher hatten wir nun voll auf unserer Seite. An der nächsten Haltestelle sind wir dann aber wirklich raus und habe auf die Bahn zurück gewartet.

Endlich wieder Sitzen. Dann haben wir den Weg zu Ellis Schwester aber schnell und ohne uns zu verfahren gefunden. Dort ging es unter die Dusche, dann Essen und Trinken, Tasche packen, kurz ausruhen und ab ins Auto zurück nach Gütersloh. Kurz bevor wir aus Hamburg raus gefahren sind, fing es an zu Gießen wie aus Kübeln und wir haben auch noch Teile von der Marathonstrecke gesehen - Elli hat nüscht mehr erkannt. 22 Uhr sind wir nach 29 h wieder in Gütersloh eingefahren.

Samstag, 21. Mai 2011

HH ich komme


Heute war Sportfrei und gleich 16.30 Uhr fährt mich der liebe Nachbar (Sohn eines Triathleten) zu Elli und dann fahren wir gemeinsam nach Hamburg.





Fast pünktlich sind wir zu viert mit dem Auto von Elli nach Hamburg los gekommen. Noch bevor wir nach nur 5 Km auf die Autobahn gefahren sind, haben wir schon den ersten Halt gemacht bei MD und da habe ich mir einen "Flatterburger" gekauft. Mit nur einer Pippipause kamen wir dann 19.30 Uhr nach Hamburg rein und das war schon ein schönes Bild. Im Elbtunnel hat es dann geblitzt - war aber nur ich mit meinem Fotoapparat. Kurz vor 8 Uhr waren wir an dem Hotel, wo ein Triathlet all unsere Startnummer hatte. Doch leider stand der im U-Bahnstau, weil sich zwei Frauen geprügelt hatten und da waren sie erst 21.30 Uhr am Hotel. In der Zeit als wir gewartete haben, haben wir so einiges auf Hamburg´s Straßen gesehen und erlebt. Als wir dann die Startunterlagen bekommen hatten, habe auch ich meine "Kopierte" Startnummer bekommen und Andreas vW hat so einen Aufwand dafür betriebe, das es mir schon eher unangenehm war. Er hatte wohl einen Drucker mit in Hamburg und hat aus mir ne "Elisabeth" F6969 gemacht. Ich sage auch auf diesem Wege DANKE! Dann sind wir aber auch schnell weiter, zu Ellis Schwester, die in Hamburg wohnt und mir eine Matratze zur verfügung gestellt hat. Als wir ankamen, habe wir noch schnell eine kleine Nudelnparty gemacht und viel zu lange herum gequatscht. 1 Uhr lagen wir dann erst im Wohnzimmer auf der Matratze - etwas zu früh ;o) 5 Uhr sollte der Wecker schon wieder klingeln.

Freitag, 20. Mai 2011

Morgens, Mittags, Abends

7 Uhr bin ich morgens mit dem Rennrad nach Bielefeld zur Arbeit gefahren - 20 Km. 13 Uhr ging es wieder rückwärts nach Gütersloh und da bin ich aber über Isselhorst geradelt und habe meine Sporteltern verabschiedet. Beide saßen noch auf der Terrasse beim Mittag essen und wollten danach nach Hamburg los fahren. So haben wir uns noch mal gesehen und verabschiedet. Wir haben uns versprochen, wir werden versuchen uns beim Start vom Marathon zu finden, damit Andreas K. mit Elli zusammen starten kann. Bin dann noch mal Heim gefahren, um meinen Rucksack ab zu legen und habe dann noch schnell Reinhard angerufen, weil ich wissen wollte ob er mich ne Runde begleitet. Er hat zugesagt, aber erst für 18 Uhr. So habe ich noch was zu Hause erledigt und bin 17.30 Uhr in seine Richtung los gefahren. Kurz nach 18 Uhr haben wir uns dann getroffen und da hat meine Schaltung schon wieder nicht so 100% funktioniert. Wir sind dann nach Verl und weiter nach Kaunitz gefahren und kurz vor der Rückfahrt nach Gütersloh haben wir halt in Rietberg beim Eisladen gemacht. 2 Kugel für mich! Dann ging es in den Sonnenuntergang schnell nach Gütersloh Kattenstroth weiter, wo wir beim Volkslauf zu gucken wollten. Viele Bekannte waren ja da und auch "mein Sportograf " von der NW.
Da, steht er bewaffnet und hat mich auch wieder erwischt. Ist natürlich wieder ein tolles Foto geworden. Es waren wieder so viele Freunde und Bekannte da - die Elli, der Hubert, der Andreas, die Tanja, der Thomas, die Mariane, die Christina, die Sara, der Fredi, Familie Walter usw.
Als dann alle im Ziel waren, habe ich auch noch Sabine Schumacher getroffen, wegen der ich zum Triathlon gekommen bin und die mein großes Vorbild ist. Es war mal wieder schön sie zu sehen und mit ihr zu quatschen. Als dann aber die Sonne weg war, wurde mir schnell kalt und dann sind wir fix heim geradelt. Über den Tag habe ich so 110,96 Km gesammelt.

Donnerstag, 19. Mai 2011

Verschlafen

Weiß nicht was heute mit mir los war - habe sehr unruhig geschlafen und als ich dann heute Morgen munter wurde, fühlte ich mich wie gerädert. Dachte schon ich habe mich bei meiner Tochter angesteckt und da ich frei hatte, bin ich im Bett liegen geblieben und habe so bis fast 11 Uhr gelegen. Jetzt geht es mir wieder besser!

Dann habe ich mich aber auf die Hausarbeit gestürzt und 17.20 Uhr bin ich mit Hubert noch ne Runde gelaufen. Es war drückende Luft und nicht sehr angenehm zum laufen. Nach 12,44 Km und 1:12h waren wir wieder zurück und mussten erst mal was trinken.

Prost Hubert !!!!

Mittwoch, 18. Mai 2011

Schönes Wasser

Nach der Arbeit habe ich mich mit meiner kranken Tochter auf´s Sofa gelegt und nen Film geguckt - und schwups war ich kurz eingeschlafen. Als ich wieder munter wurde, hatte ich fast keine Lust mehr zum Training zu gehen. Meine Tochter hat mich dann aber aus dem Haus gejagt und das war gut so. Wir waren nur zu sechst im Hallenbad - doch das war schön so.
Christina springt da gerade links unten rum. Die Aufwärmübungen haben wir diesmal nicht gemacht - irgendwie hatte keiner so recht Lust und so sind wir pünktlich 20 Uhr ins Wasser gehüpft.

Kurz vor dem ins Wasser hüpfen. Wir sind uns 750m Eingeschwommen, dann 5x200m mit Paddels+50m locker, dann 200m beliebige Lage nur kein Kraul, dann 5x100m auf 1:45 Minuten und dann nur noch Ausschwimmen. Zusammen macht das 2550m für heute. Dann sind wir zu viert mit dem Rad Heim gefahren und auf dem Heimweg habe ich mich noch mit Peter unterhalten, der meinen Trainingsplan für Frankfurt bearbeitet hat. Er hat mir noch ein paar Tipps gegeben und mir auch noch einige Fragen die ich hatte beantwortet.